Häufige Fragen

Mein Partner/meine Partnerin, meine Miterben/Geschwister... möchten nicht zur Mediation kommen.

Mediation ist ein freiwilliges Verfahren. Wenn eine Seite nicht kommen möchte, ist keine Mediation möglich. Es besteht jedoch die Möglichkeit, stattdessen in einem ersten Termin Ihre Anliegen und Wünsche herauszuarbeiten und so zu formulieren, dass Ihr Gegenüber Ihre Anliegen besser annehmen kann. Manche Partner:innen und Angehörige kommen ggf. dann zu einem zweiten Termin mit.


Wir leben in Trennung und streiten uns ständig. Ich mache mir große Sorgen um unsere Kinder. Kann eine Mediation helfen?

Eine Trennung führt zur Destabilisierung des vorhandenen Familiensystems. Verletzungen, Sorgen und die vielen Dinge, die neu zu regeln sind, stellen für alle Beteiligten eine extreme Herausforderung dar, bedeuten Unsicherheit und kosten viel Kraft.

Kinder reagieren in dieser Situation unterschiedlich – auch abhängig vom Alter.

Ältere gehen oft ihren eigenen Weg und versuchen, sich gänzlich abzugrenzen.

Besonders jüngere Kinder fühlen sich oft verantwortlich und versuchen manchmal zu vermitteln. Die meisten befinden sich in Loyalitätskonflikten. Um den trennungsbedingten Herausforderungen im Sinne der betroffenen Kinder besser gerecht zu werden, empfinden viele Eltern den Kurs Kinder im Blick als extrem hilfreich und entlastend. Nähere Informationen finden Sie auf der Webseite → Kinder im Blick.


Und ja! Natürlich macht eine Mediation außerdem Sinn. Die Mediation bietet einen geschützten Raum, in dem Sie als Erwachsene die notwendigen Angelegenheiten miteinander klären und regeln können. Dass beide Seiten bei einem neutralen Dritten ihre Anliegen vorbringen können, ist absolut sinnvoll. Dabei ist es auch für die Kinder wichtig zu erleben, dass und wie Erwachsene mit Herausforderungen versuchen konstruktiv umzugehen.

Kinder nehmen selbstverständlich zunächst nicht an der Mediation teil. Denn die Erwachsenen sind in der Verantwortung, ihre Angelegenheiten zu klären. Inwieweit eine Einbeziehung der Kinder sinnvoll und geboten ist, muss gemeinsam im Laufe des Prozesses abgewogen werden – je nachdem, was geklärt werden muss, wie alt die Kinder sind etc.

Findet in einer Mediation eine Rechtsberatung statt?

Nein. Rechtliche Beratung müsste durch von Ihnen beauftragte Anwält:innen stattfinden. Aber natürlich kenne ich mich grundsätzlich aus und kann Problempunkte erörtern.

Wird in einer Mediation die Schuldfrage geklärt?

Nein. In einer Mediation geht es weder um die Schuldfrage noch um die Aufarbeitung von Vergangenem. Mediation setzt daran an, was zum jetzigen Zeitpunkt für die Beteiligten wichtig ist. Wenn  Vergangenes ein Thema ist, ist zu klären, was daran für die Beteiligten im Hinblick auf ihre Zukunft wichtig ist.

Da Mediation lösungsorientiert ist, werden nur solche Fragen konkretisierend bearbeitet, die für die Gestaltung der Zukunft wesentlich und hilfreich sind.

Warum zu mir - und nicht zu Jemandem, der Psychologie studiert hat?

Viel Respekt, Empathie und Einfühlungsvermögen sind die Grundlagen, mit denen aus meiner Sicht Menschen in einer Mediation gut begleitet werden können. Diese Eigenschaften kann jeder Mensch unabhängig von seiner Fachrichtung haben und weiterentwickeln. Für mich ist dies elementar. Daneben ist mir als Juristin ein zielorientiertes Arbeiten mit klarer Struktur ein Anliegen.  Zudem habe ich viel Erfahrung in diesen Zusammenhängen.

Wie lange dauert eine Mediation?

Die Dauer einer Mediation ist insbesondere davon abhängig, wie umfangreich die zu klärenden Themen sind, und in welcher Phase des Konflikts Sie sich befinden. Sie als Beteiligte entscheiden, wie viele Termine Sie wahrnehmen wollen und wie lange sie dauern. Sinnvoll kann ein erster Termin von 1 ½ bis 2 Stunden Dauer sein, ebenso stattdessen ein umfassender Termin mit Open End, wenn Sie alle Angelegenheiten umgehend klären wollen. Das können wir gern z.B. am Telefon vorbesprechen.

Wie viele Mediationstermine sind sinnvoll?

Die Zahl der Termine sollte durch zielgerichtetes Arbeiten gering gehalten werden. Denn Mediation ist keine Therapie. 

Gerne klären wir gemeinsam, was für Sie passen könnte.

Und was kostet das?

  • im Schnitt 150 EUR, (100 - 180 € pro Stunde im Termin  nach finanzieller Selbsteinschätzung).

Geld soll keine Hürde bei der Lösung von Erb-, Familien- und Partnerschaftsproblemen darstellen. Deshalb ist Mediation bei mir für finanziell weniger gut Aufgestellte günstiger als für Vermögende. 

Regelmäßig führe ich mit allen Beteiligten ein kostenloses Vorgespräch durch, um Fragen zum Verfahren und zum Setting zu erörtern. Außerdem erhalten alle nach dem Termin Fotos der im Termin gefertigten Flipcharts.

Kontakt

E-Mail: kontakt@jaeckel-mediation.de
Tel. 0163 4255984

Rufen Sie mich an, ich freue mich auf Sie!

Anfahrt

Die Termine finden statt in der Fritschestr. 22, 10585 Berlin-Charlottenburg (Lageplan bei Google Maps).

Termine sind auch an Abenden oder an Wochenenden möglich.

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